Eine Familie von der Insel Rügen führt ein Video-Tagebuch und nun auch einen Blog über ihren Sohn Jonas mit DS.

Hier geht´s zum Blog "Jonas' Weg".

 

Was ist eine postpartale Depression?
 
Der Begriff „Depression" leitet sich von dem lateinischen Begriff „deprimere,
depressus" ab und bezeichnet einen „Zustand der Niedergeschlagenheit".
Depression beschreibt eine Störung der Affektivität, bei der ein depressives
Syndrom im Vordergrund steht. Depressionen können neben den psychischen
Beeinträchtigungen auch zu physischen und geistigen Blockaden führen.
 
Postpartal bezieht sich auf die nachgeburtliche Phase bei der Mutter. Postnatal ist
im deutschsprachigen Raum eher gebräuchlich und bezeichnet im engeren Sinn die
nachgeburtliche Phase des Kindes und nicht die Erkrankung der Mutter.
Alle schwereren, länger andauernden depressiven Erkrankungen im ersten und
zweiten Jahr nach der Geburt eines Kindes, werden als postpartale
Depression bezeichnet.

Specs4usMeine Tochter war laut unserem erfahrenen Optiker die "jüngste Brille", die er je verkauft hat. Im Alter von ca.6 Monaten ließ ich sie in der Augenklinik in Homburg von einer tollen Augenärztin untersuchen. Ich hatte große Angst davor, daß sie schielen würde oder größere Augenprobleme auf uns zu kämen. Dies war gottseidank nicht der Fall. Sie hat nur die Weitsichtigkeit meines Mannes und seine Hornhautverkrümmung geerbt, was unabhängig vom Down-Syndrom ist. Also eine Familiengeschichte. Trotzdem würde ich immer zu einer frühen Augenuntersuchung bei einem Spezialisten raten.
Mit 18 Monaten bekam mein Töchterchen also ihre 1.Brille, die sie anfangs gut akzeptierte, später in hohen Bogen durch die Gegend warf, auszog und irgendwo vergaß. Je größer sie wurde, desto mehr merkte sie, daß sie mit diesem "Ding auf der Nase" viel besser sehen und spielen konnte. Also hat sie die Brille akzeptiert.


StillenAls mein Mann und ich unsere Tochter nach der Geburt zu uns nach Hause fuhren, war sie ca.3 Wochen alt und an Flaschennahrung gewöhnt. Ich hatte eine Spontangeburt, sie verlief ziemlich zügig und gut. Allerdings infizierte sich mein Mädchen im Geburtskanal und mußte antibiotisch behandelt werden. Da ich wenig Milch hatte und das Abpumpen schlecht funktionierte, waren die Krankenschwestern gezwungen, unser anfangs sehr hungriges Kind mit der Flasche zu füttern.